Feentanz
Es steigen feuchte Nebel aus einem Meer von Gras es treiben silberne Segel ein kleines Boot aus Glas
Niemand soll erkennen wer der Besucher ist noch seinen Namen nennen weil es verboten ist
Nun hält das Schiffchen stille es entsteigt der hohe Gast und nur durch ihren Willen entschwindet es ohne Hast
Schwarz wie die Nacht ihr Haar aus Sternenglanz ihr Kleid die Augen blau und klar macht sie die Arme weit
Sie ist die Fee der Nacht der Nachtelfen Königin sie setzt die Füße sacht zur Mitte der Lichtung hin
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Man hört sie leise lachen dann dreht sie sich im Tanz die Trolle sie bewachen beschirmt von des Mondes Glanz
Sie tanzt dort einen Reigen in vollendeter Harmonie die Bäume sich verneigen denn solches sahen sie nie
So still wie sie gekommen so schweigend geht sie fort doch hat sie nicht genommen den Zauber von diesem Ort
Noch heute hört man flüstern von der wundervollen Nacht die Farne leise wispern: hier ist ein Ort voller Macht
© Marion Kühnen |
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